Die indonesische Regierung ist bereit, Roblox zu verbannen, wenn sich herausstellt, dass es für Kinder gefährlich ist.

Die indonesische Regierung schließt nicht aus, Roblox zu blockieren, wenn sich herausstellt, dass es gewalttätige Elemente enthält, die das Verhalten der Jugend beeinflussen.

Der Minister für Grund- und Sekundarbildung Indonesiens hat entschieden, dass Kinder nicht Roblox spielen dürfen. Der Grund dafür ist, dass das Spiel als gewalttätig angesehen wird und potenziell von kleinen Spielern nachgeahmt werden könnte, wodurch solches Verhalten als normal angesehen wird. Er fügte hinzu, dass Spielsucht die körperliche Aktivität verringern und die motorische sowie emotionale Entwicklung von Kindern behindern kann. Er ermutigte auch die Eltern, ihre Kinder auf bildungserweiternde Inhalte zu lenken.

Die Ministerin für Frauenförderung und Kinderschutz Indonesiens äußerte ähnliche Bedenken. Ihrer Meinung nach sollte Roblox gestoppt werden, wenn sich herausstellt, dass es negative Auswirkungen auf Kinder hat. Obwohl ihr Ministerium noch keinen offiziellen Bericht erhalten hat, räumt sie ein, dass es große Bedenken seitens der Eltern in Bezug auf die Sicherheit und die Inhalte auf dieser Plattform gibt.

Andererseits versicherte der Minister für Kommunikation und digitale Angelegenheiten Indonesiens, dass bis jetzt keine Pläne zur Blockierung von Roblox bestehen. Die Überwachung digitaler Inhalte erfolgt durch eine spezielle Direktion, und bisher wurden keine offiziellen Berichte über Verstöße oder problematische Inhalte auf Roblox gefunden.

Roblox ist bekannt als eine kreative Plattform, die es Spielern ermöglicht, virtuelle Welten zu erstellen, Mini-Spiele zu entwickeln und mit anderen Nutzern zu interagieren. Obwohl es edukative und kreative Aspekte hat, sehen einige die potenziellen Gefahren von gewalttätigen Inhalten und unkontrollierten Interaktionen. Die Regierung erinnert daran, dass die Aufsicht der Eltern ein wichtiger Faktor ist, um zu verhindern, dass Kinder mit altersunangemessenen Inhalten konfrontiert werden.

Quelle: kompas