Resident Evil Requiem: Alles, was auf der Gamescom 2025 enthüllt wurde
Capcom brachte viele Überraschungen zur Gamescom 2025, darunter eine Gameplay-Demo von Resident Evil Requiem, die den Besuchern gezeigt wurde.

Aus den kursierenden Ausschnitten und den direkten Eindrücken der Besucher vermittelt die Demo einen klaren Eindruck von Atmosphäre, Charakteren und Spielmechaniken, die Fans der Reihe in Atem halten werden. Hier die vollständige Zusammenfassung.
Gameplay-Demo: Beklemmende Atmosphäre und Perspektivwechsel
In der Demo zeigt Capcom einige Schlüsselmomente: Erkundungsszenen, Begegnungen mit großen Monstern sowie den Vergleich zwischen First-Person- und Third-Person-Modus, zwei zuvor angekündigte Spielweisen.
First-Person: fühlt sich deutlich gruseliger an. Die Umgebung ist darauf ausgelegt, den Spieler zu bedrängen, der enge Blickwinkel und visuelle Effekte verstärken Jump-Scares und Monsterverfolgungen intensiv. Wenn Grace einem großen Wesen begegnet und verfolgt wird, steigt die Angst aus dieser Perspektive deutlich an.
Third-Person: bietet eine weitere Perspektive und obwohl es ebenfalls spannend bleibt, vermittelt es ein etwas anderes Horrorgefühl. Vorteil: Man sieht Graces Gesichtsausdruck und Bewegungen, wenn sie in Panik gerät oder beim Rennen stürzt, was der Figur emotionale Tiefe verleiht.
Gameplay: Erkundung, Rätsel und Schleichen
Die Demo bestätigt, dass klassische Resident Evil-Elemente erhalten bleiben: Items suchen (wie Sicherungen und spezielle Schlüssel), Rätsel lösen sowie Momente, in denen man sich vor großen Gegnern verstecken muss, die das Gebiet ständig absuchen. Allerdings gibt es eine wichtige Anmerkung von der Gamescom-Demo: Ein Handfeuerwaffen-System war im gezeigten Gameplay nicht zu sehen, es gab nur nicht-tödliche Aktionen wie das Werfen von Flaschen, um Monster abzulenken. Das vermittelt den Eindruck, dass Requiem Spannung, Schleichen und Flucht über Waffenkonfrontationen in manchen Momenten stellt.
Kernstory: Grace und Alyssa, Beziehung, Bedrohung und Geheimnisse
Der im Event gezeigte Trailer hebt die Beziehung zwischen Grace und ihrer Mutter, Alyssa Ashcroft, hervor. Einige wichtige Punkte:
Grace wirkt beschäftigt mit ihrer Arbeit (oft mit Laptop) und ist anfangs eher gleichgültig gegenüber der Gefahr, die ihnen droht.
Alyssa, eine Journalistin und Überlebende des Raccoon City-Zwischenfalls mit Überlebenswissen, wirkt wachsamer, versucht Grace zu schützen und bereitet sich auf den Einsatz einer Handfeuerwaffe vor. Alyssas Erfahrung ist ein starker Grund, warum sie und Grace kritische Situationen bewältigen können.
Der Trailer zeigt Momente, in denen Alyssa mit Grace aus einem Hotel zu fliehen versucht und deutet an, dass Alyssa in diesem Vorfall ums Leben kommt. Grace bleibt mit vielen Fragen zurück, unter anderem zur möglichen Verwicklung ihrer Mutter mit denjenigen, die sie ins Visier genommen haben.
Charaktere: Grace, Alyssa und die mysteriöse Gestalt
Grace Ashcroft: wird als ängstlich dargestellt, bevor sie FBI-Agentin wird; diese Eigenschaft zeigt sich deutlich im Trailer und der Demo, vom Zittern der Taschenlampe bis zu panischen Reaktionen bei Verfolgung. Dennoch zeigt sie eine starke emotionale Bindung zu ihrer Mutter.
Alyssa Ashcroft: als Überlebende von Raccoon City besitzt Alyssa Erfahrung im Überleben und zeigt sich im Trailer als schützende Figur, die eine Schlüsselrolle in der Geschichte einnimmt.
Mysteriöser Mann: Eine in einen schwarzen Umhang gehüllte, blasshäutige Gestalt erscheint im Trailer, deren Identität Capcom jedoch verschleiert. Diese Figur fügt dem Geschehen ein Element des Mysteriums hinzu und könnte ein größerer Antagonist hinter dem Hotelvorfall sein.
Zeitlinie und narrative Spekulationen
Die Trailer-Szenen scheinen Ereignisse vor Alyssas Tod im Hotel zu zeigen, Momente, die auch die Spieler erleben werden, teils zusammen mit Alyssa. Es gibt Hinweise darauf, dass die Geschichte einen Vorfall aus der Vergangenheit (etwa vor 8 Jahren laut Interpretation der Ausschnitte) sowie Alyssas Verbindung zu mysteriösen Bioterrorismus-Ereignissen erkunden wird. Die genaue Beziehung zwischen der Requiem-Zeitlinie und anderen Resident Evil-Serien hat Capcom jedoch noch nicht bestätigt.