Cyberangriff legt Check-in-System an europäischen Flughäfen lahm

Ein aktueller Cyberangriff hat die Check-in- und Gepäcksysteme an mehreren großen Flughäfen in Europa lahmgelegt.

Cyberangriff legt Check-in-System an europäischen Flughäfen lahm
Check-in-Bereich für Gepäck von United Airlines in Terminal 7, Internationaler Flughafen Los Angeles im Jahr 1965. Die Abläufe rund um Flüge waren damals deutlich einfacher. Foto / Bereitgestellt

Cyberstörungen im Check-in- und Gepäckabgabesystem des Dienstleisters Collins Aerospace (Mutterkonzern: RTX) zwangen mehrere große Flughäfen in Europa – darunter Heathrow, Brüssel und Berlin – zur Umstellung auf manuelle Prozesse. Dies führte zu Flugverspätungen und einigen Stornierungen.

Was passiert ist

Mehrere große Flughäfen in Europa erlebten Betriebsstörungen, nachdem der Anbieter der Check-in- und Boarding-Systeme von einer „Cyberbedingten Störung“ in ihrer Software berichtete. Laut einer Erklärung von RTX – dem Mutterunternehmen von Collins Aerospace – beeinträchtigte das Problem die elektronische Check-in-Funktion und den Gepäckabgabeservice an mehreren Flughäfen, sodass das Flughafenpersonal wieder auf manuelle Abläufe zurückgreifen musste, um Passagiere zu bedienen.

Identifizierte Flughäfen und Auswirkungen

  • Heathrow (London): Als verkehrsreichster Flughafen Europas verzeichnete Heathrow Störungen, die bei den Passagieren Verwirrung und Verzögerungen verursachten. Ein vor Ort befindlicher Journalist berichtete von mangelnder Information seitens der betroffenen Fluggesellschaft, was die Situation chaotisch und für die Passagiere frustrierend machte.

  • Brüssel: Der Flughafen gab an, dass das automatische System seit Freitagabend nicht funktioniere. Dieser Zustand wirkte sich stark auf den Zeitplan aus – es wurden Stornierungen gemeldet und durchschnittliche Verspätungen von etwa einer Stunde bei abfliegenden Flügen. Bis zum Zeitpunkt des ersten Berichts wurden rund 10 Flüge gestrichen.

  • Berlin: Der Flughafen teilte mit, dass sich die Wartezeiten am Check-in-Schalter aufgrund der Umstellung auf manuelle Prozesse verlängerten und man an einer schnellen Lösung arbeite. Einige Passagiere berichteten von unklaren Informationen, es wurde lediglich von einer „technischen Störung“ gesprochen.

  • Frankfurt: Nicht betroffen, so ein Flughafensprecher.

Reaktion von Collins Aerospace / RTX und Fluggesellschaften

RTX bestätigte eine cyberbedingte Störung in ihrer Software, nannte in der Erklärung jedoch keine betroffenen Flughäfen namentlich. Das Unternehmen betonte, dass die Auswirkungen auf den elektronischen Check-in und die Gepäckabgabe begrenzt seien und arbeitet daran, das Problem so schnell wie möglich zu beheben. Zudem wurde hervorgehoben, dass manuelle Abläufe als Gegenmaßnahme eingesetzt werden können.

Quelle: theglobeandmail

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